Die Journalistin und Bloggerin Mareice Kaiser und Julia Latscha, Vorstandsmitglied der Stiftung Bildung, verbindet ein gemeinsames Schicksal: Beide haben als erstes Kind eine schwerstbehinderte Tochter geboren. In ihren Büchern berichten sie von Vorurteilen der Gesellschaft, behördlicher Schwerfälligkeit und alltäglicher Respektlosigkeit gegenüber ihren Kindern und Familien. Und dann gibt es da noch die Geschwisterkinder, die nicht zu kurz kommen dürfen. Nicht zu vergessen ist auch die Beziehung zum Partner, die durch die Herausforderungen des Alltags besonders belastet ist. Beide Autorinnen fordern energisch ein Umdenken in der Gesellschaft hin zu wirklicher Inklusion. Das Akzeptieren von Behinderung ist nur eine von vielen Facetten der Normalität.
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