Zirkuswoche an der Matthias-Claudius-Schule in Elmschenhagen

Abschlussbericht der Zirkuswoche vom 15.04.24-19.04.24

Das Zirkusprojekt der Matthias-Claudius-Schule im Kieler Stadtteil Elmschenhagen fand in der Osterferienwoche vom 15.04.24 – 19.04.24 statt und endete mit einer Aufführung vor Publikum.

Die Kinder haben in dieser Woche verschiedene Zirkusdisziplinen kennengelernt: dynamische und statische Akrobatik, Tücherjonglage, Stelzenlauf auf Profistelzen, Erlernen eines Folkloretanzes auf Stelzen, Erlernen eines Beatdance, Darstellendes Spiel mit Fabelwesen und Dompteur. Zu Beginn jeden Tages wurden Spiele zur Sensibilisierung der Wahrnehmung und der Teambildung als Ritual eingeführt. Danach wurde eine kleine Yogaeinheit durchgeführt. Mit der Akrobatik werden Qualitäten wie Kraftaufbau, Gleichgewicht, Beweglichkeit, Durchhaltevermögen und Teamgeist trainiert. Das Erlernen des Stelzenlaufs erfordert Mut und Disziplin, um nach 3 Tagen frei laufen zu können. Auch der Gleichgewichtssinn wird hier trainiert.

In der Jonglage werden Geschicklichkeit und Koordination geschult. Genauso wie Fantasie und Kreativität, um alleine oder zu zweit eine Choreographie für eine Tücherjonglage einzustudieren. Beim Tanzen wird Koordination, Geschicklichkeit und das Erinnerungsvermögen trainiert. Beim Darstellenden Spiel mit Dompteur und Fabelwesen geht es darum mit Fantasie einen Spannungsbogen aufzubauen, an dem das Publikum teilnehmen kann. Die Kinder in dieser Gruppe waren alle sehr motiviert und neugierig. Sie haben alles Neue willkommen geheißen und waren bereit alles auszuprobieren. In der Akrobatik muss körperliche Nähe zugelassen werden, um Pyramiden zu bauen. Gleichzeitig muss man sich trauen, sein Gewicht an den unteren Partner abzugeben. Die vorbereitenden Spiele für die Akrobatik haben die Kinder immer wieder gerne gemacht und hatten keine Schwierigkeiten mit körperlicher Nähe. In der Choregraphie waren sie sehr konstruktiv und bereit, mit wechselnden Partnern Pyramiden zu bauen.

Je näher der Tag der Aufführung rückte, umso aktiver und aufgeregter wurden die Kinder. Die Kostüme für die Stelzen waren zunächst ungewohnt und die Kinder mussten sich damit erst mal vertraut machen. Am Ende waren sie sehr glücklich, diese wunderschönen Kostüme tragen zu dürfen. Die Mädchen mit Reifröcken und die Jungs mit Anzugweste und Fliege. Mithilfe von Bühnenpräsenzübungen konnten die Kinder ihre Energie kanalisieren und haben den Eltern, Geschwistern und Freunden eine phantastische Bühnenshow präsentiert.

Die Planung für den Auftritt konnte mit den Betreuer*innen konstruktiv durchgeführt werden – Hilfe beim An- und Umziehen der Kinder in der Umkleide, fotografieren während des Auftritts und das Besorgen von Süssigkeiten nach dem Auftritt, Auf- und Abbau von Bänken und Stühlen.

Die Zirkuswoche war für alle Beteiligten eine wunderbare Erfahrung. Viele neue Dinge zu lernen, Ängste zu überwinden, ein Teamplayer zu werden gehört maßgeblich zum Persönlichkeitswachstum und somit zu einer gesunden Seelenstruktur. Es war eine Woche mit viel Spaß und Vergnügen, großer Freude und am Ende eine große Anerkennung durch das Publikum

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