Green-Forum-Theater

Nachhaltige Kunst und gesellschaftlicher Dialog

„Wir sondieren, reflektieren, welche Themen unser Forum-Theater zuerst aufgreifen sollte, welche Konflikte für uns wichtig sind. Was eine Eintrittskarte kosten darf und wie wir eine vernünftige Logistik und trotzdem eine gute Marketingwirkung erzielen könnten.“

Erst dieses Jahr entstand in einer Duisburger Schule die Idee zu einer ganz besonderen Schüfi: das Green-Forum-Theater. Diese Initiative ist weit mehr als ein gewöhnliches Theaterprojekt – sie verbindet kreative Ausdrucksformen mit einem starken Bewusstsein für Umwelt und gesellschaftliche Themen. Momentan stehen die engagierten Schüler*innen in der Gründungsphase, in der sie sorgfältig abwägen, welche Konflikte und Themen zuerst auf die Bühne gebracht werden sollen und wie sie ihre Vorstellungen logistisch und finanziell umsetzen können.

Das Green-Forum-Theater ist ein Projekt, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, gesellschaftliche Konflikte und Herausforderungen künstlerisch aufzuarbeiten und zu reflektieren. Dabei steht besonders die Frage im Mittelpunkt, welche Themen aktuell die Gesellschaft bewegen und welche Konflikte aus Sicht der Schüler*innen am drängendsten sind. Das Forum-Theater als Methode bietet die Möglichkeit, das Publikum direkt in den kreativen Prozess einzubeziehen und durch Interaktion mögliche Lösungsansätze für gesellschaftliche Probleme aufzuzeigen.

Die Auswahl der Themen ist ein fortlaufender Prozess, bei dem die Schüfi die Relevanz und Dringlichkeit verschiedener Konflikte abwägt. Ob Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit oder die Auswirkungen der Digitalisierung – alles ist denkbar, solange es eine hohe gesellschaftliche Relevanz besitzt und das Potenzial hat, Menschen zum Nachdenken und Handeln zu bewegen.

Ein zentraler Aspekt des Green-Forum-Theaters ist der nachhaltige Umgang mit Ressourcen. Für die Gruppe ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ihre Aktivitäten so umweltfreundlich wie möglich gestaltet werden. Sie haben sich entschieden, wiederverwendbare Requisiten, selbst gestaltete Eintrittskarten und langlebige Kostüme und Masken zu verwenden. Dies reduziert nicht nur die Kosten, sondern minimiert auch den ökologischen Fußabdruck der Aufführungen. Diese konsequente Nachhaltigkeitsstrategie ist ein Markenzeichen der Schüfi und soll nicht nur ein Vorbild für andere sein, sondern auch das Publikum sensibilisieren.

Die youstartN-Förderung der Stiftung Bildung nutzt die Schüfi, um Gegenstände anzuschaffen, die für die Aufführungen essenziell sind. Konkret soll in Masken, Stoffe etc. aber auch Stühle investiert werden.