Foto © Shraddha Mishra
Der Beirat dokumentiert öffentlich die Bedeutsamkeit der Stiftung Bildung. Dieser wird vom Vorstand benannt und ist kein Stiftungsorgan in der Satzung der Stiftung Bildung. Die Stiftung Bildung verbindet damit eine Ehrung der Person.
Die Mitglieder des Beirats werden hier in alphabetischer Reihenfolge vorgestellt.
Prof. Dr. Timo Ackermann
Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe an der Alice Salomon Hochschule
Zugänge zu lebendigen Bildungsprozessen für alle Kinder und Jugendliche ermöglichen und Beteiligungsrechte junger Menschen stärken – das ist meine Motivation, mich in die Stiftung Bildung einzubringen. Einsetzen möchte ich mich zudem dafür, junge Menschen vermehrt in die Lage zu versetzen, ihre Bildungsprozesse als Forschende selbst zu untersuchen und zu gestalten. Es ginge mithin darum, mit jungen Menschen zu handeln und diese darin zu unterstützen, selbst zu Akteur*innen in eigener Sache zu werden.
Prof.in Jutta Allmendinger Ph. D.
Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB), Humboldt-Universität zu Berlin
Es gibt viele Stiftungen, die sich für die Bildung einsetzen. Das ist enorm wichtig. Aber es gibt nur eine „Stiftung Bildung“. Sie bündelt Aktivitäten, führt Akteur*innen zusammen und schafft einen gemeinsamen Raum, in dem man voneinander lernt. Für die gemeinsame Sache.
Natalja Bednar
Referentin im Controlling der Braunkohlesanierung
Coen Duetz
Geschäftsführender Gesellschafter
Cunnicola Business Angels Invest GmbH
Es ist, wie es ist, aber es kommt darauf an, was Du daraus machst. – Bildung ist die Grundlage für den Eintritt ins Leben und es gilt diese Chancen aktiv zu nutzen. Wir sollten alle daraufhin arbeiten, dass Chancengerechtigkeit insgesamt wieder hergestellt wird. Und dazu leiste ich als Beirat der Stiftung Bildung gern meinen Beitrag.
Janis Fifka
Projektleiter Akademie für Kinder- und Jugendparlamente Berlin bei der Servicestelle Jugendbeteiligung e.V.
Freier Trainer und Moderator, www.tuwaswiewerk.de
Bildung und Chancen zu verbessern und damit Gesellschaft gerechter, inklusiver und demokratischer zu machen, bedeutet, junge Menschen zu bestärken, für sich selbst zu sprechen und Ihnen dafür Mittel, Räume, Wissen, Fähigkeiten und vor allem: Freiräume für Beteiligung zur Verfügung zu stellen. Beteiligung ist nur echt, wenn sie wirklich ernst nimmt, lebensweltnah ist, diskursiv vorgeht, zuhört, erklärt, zustimmt und widerspricht, aber immer verändert.
Und das im Querschnitt aller Themen: In der Quartiersgestaltung, in der Schulentwicklung, bei der Bekämpfung des Klimawandels, der Verwirklichung eines Zusammenlebens in einer postmigrantischen Gesellschaft, der Auseinandersetzung mit der digitalen Transformation oder der Arbeit am europäischen Projekt. Ich unterstütze die Stiftung Bildung daher gerne in ihrem Anliegen, hierzu einen wichtigen Beitrag zu leisten.
Mathias Hamann
Institut für Kommunikation und Gesellschaft sowie Berliner Stadtmission
Andreas Martin Hofmeir
Berufstubist & Kabarettist
andreas-martin-hofmeir.com
Obwohl – oder vielleicht gerade weil – ich selbst in der ländlichen bayerischen Diaspora aufgewachsen bin und keinen anständigen Beruf erlernt habe (ich bin Berufstubist und Kabarettist), ist mir in meiner Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Entwicklung unserer Welt eines ganz klar geworden: Bildung ist der entscheidendste Faktor für eine gerechtere, friedlichere und lebenswertere Welt.
Wenn wir faire Zukunft für alle Menschen wollen, eine friedliche Koexistenz von Menschen jeglicher Herkunft und jeglicher Couleur, dann müssen wir dafür Sorge tragen, dass unsere Bildung flächendeckend und inkludierend, breit und kreativ, offen und frei zugänglich, erschwinglich und umfassend und vor allem eine Herzensangelegenheit der ganzen Gesellschaft wird. Deshalb freue ich mich außerordentlich über die Stiftung Bildung, die dazu einen unverzichtbaren Beitrag leisten möchte.
Hansjörg Hornauer
Stiftung Pfadfinden (BdP), Landesverband der Kita- und Schulfördervereine Berlin-Brandenburg e.V. (lsfb), Charlotte-Rutz-Stiftung für Diakonie
An Stiftungen mitzubauen, sie zu gestalten, Rahmenbedingungen zu formulieren, ist einfach mega! Und noch einmal besser, wenn man auch Erfahrungen aus anderen Stiftungen, und natürlich aus dem eigenen lebenslangen Beruf an einer Brennpunktschule einbringen kann.
Prof.in Barbara John
Vorstandsvorsitzende Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin
Die „Stiftung Bildung“ gehört zu den bedeutsamsten Stiftungsgründungen in dieser Dekade. Sie stärkt und strukturiert nicht nur eine engere Verbindung zwischen den Bildungseinrichtungen und den Eltern, sondern ermöglicht eine größere wirtschaftliche und gesellschaftliche Unabhängigkeit von Schulen und Kitas. Eine unverzichtbare Voraussetzung, um vorschulische und schulische Kultur mit der Lebenswelt zu verbinden.
Dr. Moritz Kirchner
Diplom-Psychologe, ehemaliger deutscher Vizemeister im Debattieren (2015) und im Science Slam (2018), geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Kommunikation und Gesellschaft
Bildung ist eng verknüpft mit den Gedanken und Idealen der Aufklärung, die alles andere als abgeschlossen ist und gerade in jüngster Zeit immer wieder gegen Mythen, Fake News, Konspirationismus und Anti-Intellektualismus verteidigt werden muss. Vor allem aber ist Bildung einfach etwas Schönes. Denn es gibt kaum etwas Erfüllenderes, als Zusammenhänge verstanden zu haben, Neues zu Begreifen und Wissen weitergeben zu können. Lebenslanges Lernen kann, wenn es selbstbestimmt und intrinsisch ist, eine absolute Verheißung sein.
Prof. Dr. Michael Komorek
Prorektor der Evangelischen Hochschule Berlin, Professur für Inklusion
Ich freue mich überaus, die Stiftung Bildung mit meiner Expertise und auch weitreichendem Netzwerk in Form der Beiratstätigkeit zu unterstützen: Mein Fokus liegt hierbei auf der stärkeren Verankerung von Inklusion in den Sozialräumen von Kindern und Jugendlichen. Durch die Entwicklung von Programmen zur qualitätsvollen Vernetzung von Bildungseinrichtungen sowie der Kinder- und Jugendhilfe sollten m.E. künftig vermehrt auch Organisationsentwicklungsprozesse angestoßen werden. Es geht um nicht mehr als die Zukunft! Auf dass diese inklusiver und partizipativer ausgestaltet werden kann.
Julia Latscha
Autorin & Aktivistin
Gemeinsame Verantwortung sollte die Parole für ein aktives Umgestalten unserer Gesellschaft sein.
Dranbleiben, dabeibleiben, die Sturmsegel hissen und mit voller Kraft voraus. An Bord braucht es Mut zum Scheitern, Möglichkeiten, Gewohntes neu zu hinterfragen, und einen langen Atem, wenn Flaute angesagt ist.
Als Beirätin der Stiftung Bildung setze ich mich für Vielfalt, Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Bildung ein.
Meriem Lebdiri
Modedesignerin, Speakerin und Dozentin
Als ehemaliges geflüchtetes Kind hatte ich oft das Gefühl, nicht dieselben Möglichkeiten wie andere Kinder in meiner Klasse gehabt zu haben. Daher setze ich mich heute bei und mit der Stiftung Bildung für eine chancengerechte, vielfältige und inklusive Bildung ein, in der sich jedes Kind willkommen fühlt und die Möglichkeit erhält, sein volles Potenzial zu entfalten.
Anke M. Leitzgen
Creative Director und Gründerin von “tinkerbrain – Institut für Bildungsinitiativen”
Chancengerechtigkeit ist die Basis für eine zukunftsfähige Gesellschaft, die jeder Mensch aktiv mitgestalten kann. Die gute Nachricht ist, dass uns eigentlich alle Mittel zur Verfügung stehen, um Schulen zu lebendigen Orten zu machen, an denen ein beglückendes Lernen möglich ist – trotz Sprachbarrieren, kultureller oder sozialer Unterschiede.
Als Beirätin setze ich mich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche in Kita und Schule die digitalen Möglichkeiten erhalten, die für sie schwer erfüllbare Vorbedingungen aus dem Weg räumen, so dass sie erfolgreich an Bildungsangeboten teilnehmen, sich einbringen und zeigen können, was sie drauf haben. Denn die Erfahrung von Selbstwirksamkeit versetzt erst im Lernen und dann im Leben Berge.
Dr.in Svenja Ohlemann
Berufsberaterin, Bildungsexpertin, Speakerin
Bildung ist der Schlüssel für eine lebendige Gesellschaft und lebenswerte Zukunft für uns alle; unabhängig davon, ob wir eigene Kinder im Kita- oder Schulalter haben oder nicht, im Bildungssystem arbeiten oder das Bildungssystem bereits durchlaufen haben.
Denn der chancengerechte Zugang zu Bildung und individueller Förderung für jedes Kind ist DIE Grundlage für ein friedliches und prosperierendes Miteinander auf der Basis demokratischer Werte.
Mark Rackles
Staatssekretär a.D., WZB Fellow
Ohne Bildung ist alles nichts, daher hat die Stiftung Bildung eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe, die ich gerne unterstütze. Sie führt die Akteur*innen der Praxis, Politik und Lehre im Interesse einer demokratischen und inklusiven Schule zusammen.
Fabian Schön
Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz
Monika Schulz-Strelow
Unternehmensberaterin / Präsidentin von FidAR e.V.
www.fidar.de
Bildung stiftet Zukunft und bedarf immer mehr des ehrenamtlichen Engagements von Fördervereinen an Kindergärten und Schulen.
Die so bedeutsame Arbeit der vielen ehrenamtlichen Aktiven zum Wohle der jungen Generation nachhaltig zu stärken ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Gerne begleite ich die Stiftung Bildung bei ihren vielfältigen Aufgaben.
Prof.in Dr.in Mandy Singer-Brodowski
Institut Futur, FU-Berlin
UNESCO BNE-Programm „ESD for 2030“
In einer immer komplexer werdenden Welt brauchen Kinder und Jugendliche mehr denn je Menschen, die ihnen den Rücken stärken. Die Stiftung Bildung kann genau dazu einen Beitrag leisten. Sie kann es auf mehreren Ebenen, die alle unverzichtbar sind: durch politische Lobbyarbeit, konkrete Projektumsetzung, direkte Förderung von Aktivitäten sowie Weiterbildung und Capacity Buildung. Dieser Beitrag ist in der deutschen Stiftungslandschaft sehr wertvoll.
Marina Weisband
Diplom-Psychologin und Beteiligungspädagogin, Projektleiterin aula bei politik-digital e.V.
Wir stehen am Beginn von nichts geringerem als einer zweiten Welle der Aufklärung. Bildung hilft uns zu erkennen, wer wir sind, wie wir die Welt wollen und wie wir dort hin kommen können.