Sie protestieren, starten Projekte – und bilden sogar andere fort: Viele junge Menschen gehen die Zukunftsprobleme heute selbst an. Kitas, Schulen und Unis unterstützen sie durch eine „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ maßgeblich. Das Ziel: Menschen in die Lage versetzen, dass sie ökologische, wirtschaftliche und soziale Probleme zusammen und dauerhaft lösen.
Beim Begriff Nachhaltigkeit denken viele nur an Umweltschutz. Doch was steckt tatsächlich dahinter? Und wie können Kitas, Schulen und Unis gute Bildung für nachhaltige Entwicklung machen? Rausfinden wollten das Anfang Oktober 130 junge Menschen auf der 2. youcoN-Jugendkonferenz. Ihr ungewöhnlicher Tagungsort: die Autostadt Wolfsburg. „Nachhaltigkeit in die Gesellschaft tragen“ Schon
Junge Menschen aus ganz Deutschland demonstrieren am Hambacher Wald gegen seine Abholzung und den Klimawandel. Dafür unterbrechen sie eigens ihre Teilnahme an der youcoN 2018. Vor Ort setzen sie ein deutliches Zeichen für mehr Klimaschutz – finanziell unterstützt von der Stiftung Bildung. Aufbruch am Morgen zum Hambacher Wald Am frühen
Schüler*innen sehen einen klaren Nachholbedarf bei der Beteiligung und Mitsprache an ihren Schulen. Das ergab Mitte Mai eine Umfrage der Stiftung Bildung bei einem Treffen von 450 Jugendlichen aus ganz Deutschland in Berlin. Auch wenn in vielen Schulen Instrumente wie Schüler*innenvertretungen etabliert sind, scheint es meist kein gelebtes Beteiligungsklima zu