Um den Nachhaltigkeitsgedanken in der Firma fest zu verankern, wurde der Name bewusst zusammengesetzt, Inno steht für Innovation und Grün für den Fokus auf Nachhaltigkeit.
Die Schüler*innen sammeln wertvolle praktische Erfahrungen und erhalten erste Einblicke in verschiedene Arbeitsfelder. Durch die gemeinsame Arbeit werden Teamfähigkeit und Selbstbewusstsein gestärkt, während gleichzeitig ein nachhaltiges Denken und Handeln gefördert wird. Neben diesen sozialen und ökologischen Aspekten spielt auch die finanzielle Bildung eine zentrale Rolle. Die Schüler*innen lernen betriebswirtschaftliche Grundlagen kennen, setzen sich mit Kostenkalkulationen auseinander und verstehen wirtschaftliche Zusammenhänge – Fähigkeiten, die sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben von großer Bedeutung sind.
Da die Schulfirma genossenschaftlich organisiert ist, wurde bewusst die Rechtsform einer Schüler*innengenossenschaft gewählt. Schüler*innen können ab der achten Klasse bis zum Abitur aktiv mitarbeiten. Nach dem Ende der Schulzeit besteht die Möglichkeit, als passive Mitglieder weiterhin Teil der Genossenschaft zu bleiben. Beim Austritt erhalten die Schüler*innen ein Zertifikat, das ihre erworbenen Fähigkeiten dokumentiert und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht.
“Der Weg bis zu unserer offiziellen Gründung war allerdings nicht einfach, da mit dem Modell einer Schülergenossenschaft in unserem Umkreis noch keine Erfahrungen gesammelt wurden. Mit Unterstützung […] konnten wir unser Ziel schließlich erreichen und dürfen uns jetzt stolz erste Schülergenossenschaft im Saarland nennen.”

Foto: InnoGrün [InnoGrün Stand auf einer Messe].
Ein zentrales Ziel der Schüler*innengenossenschaft InnoGrün ist die Umsetzung nachhaltiger Geschäftsideen im Schulalltag. Dabei liegt der Fokus nicht auf einem einzelnen Produkt, sondern auf einer vielfältigen Produktpalette, die mehr Nachhaltigkeit ermöglicht. Angeboten werden unter anderem umweltfreundliche Schulmaterialien, Fair-Trade-Schul-T-Shirts und Edelstahlflaschen. Darüber hinaus stellen die Schüler*innen selbst Lebensmittel wie Marmeladen, Sirup oder Zimtwaffeln her. Ergänzend dazu werden aus recyceltem Altpapier Grußkarten und aus regionalem Holz Holzmagneten gefertigt und verkauft.
“Auf der anderen Seite fördern wir durch unsere Arbeit nachhaltiges Denken. Beim Einkauf der benötigten Materialien achten wir darauf, ausschließlich regionale und ökologische Waren zu beziehen, so tragen wir zum Klimaschutz bei. Außerdem unterstützen wir den fairen Handel. Durch den Vertrieb unserer Produkte kommen die Käufer mit dem Thema Nachhaltigkeit in Kontakt. So versuchen wir, besonders im Umfeld unserer Schule, die Popularität zu steigern.”
Neben der eigenen Geschäftstätigkeit engagiert sich InnoGrün aktiv für die Verbreitung des Schüler*innengenossenschaftsmodells. In regelmäßigen Fortbildungen stellt die Genossenschaft ihre Arbeit vor, um andere Schulen zu ermutigen, ähnliche nachhaltige Projekte ins Leben zu rufen.

Foto: InnoGrün [Verkaufsaktion in der Turnhalle].
Infobox
Firmenname
InnoGrün
Schulform
Gymnasium
Bundesland
Saarland
Kurzbeschreibung
Die Schülerinnen und Schüler möchten durch das vielfältige Angebot ihrer Genossenschaft ein nachhaltiges Angebot im Schullalltag etablieren.
Beachtete Nachhaltigkeitsziele:
BNE-Aktivität:
- Finanzielle Bildung
- Ökologisches Handeln
- Wirtschaftliches Handeln
- Solidarität
- Partizipation
- Teamfähigkeit
Ziel von InnoGrün ist es einen nachhaltigen Schulalltag möglich zu machen. Daher liegt der Fokus nicht auf einem Produkt sondern auf vielen nachhaltigen Produkten.
Ihre Spende wirkt.
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