Bei vielen Kommunen ist es finanziell eng um den Haushalt bestellt. Kürzungen sind an der Tagesordnung. In Kitas und Schulen formiert Gegenwehr, nicht selten ausgehend von ihren Kita- und Schulfördervereinen. Gut beraten sind jene, die sich frühzeitig um gute Lobbyarbeit bemühen.
An der Kita oder der Schule um die Ecke sollen Teile des pädagogischen Angebots gestrichen werden. Eltern, Mitarbeitende und viele andere sind aufgebracht. Sie wollen die Einschnitte nicht hinnehmen. Besonders im Kita- bzw. Schulförderverein regt sich Widerstand. Doch was macht man jetzt am besten? Wen spricht man an, um die Pläne abzuwenden?
Netzwerke brauchen Zeit
Wer in einer solchen Situation erst anfängt, über die Lobbyarbeit nachzudenken, wird meist nicht mehr viel Erfolg haben. Ein Netzwerk und das Wissen darüber, wie es genutzt werden kann, müssen dann existieren, wenn sie gebraucht werden. Doch leider beschäftigen sich viele Kita- und Schulfördervereine oft erst damit, wenn es zu spät ist.
Lobbyarbeit – worum geht es genau?
Das liebe Geld und günstige Rahmenbedingungen für ihre Arbeit: Darum geht es Kita- und Schulfördervereinen (und vielen anderen Non-Profit-Organisationen) am häufigsten. Zielgruppe ist vor allem die Politik. Denn sie entscheidet über Investitionen in die Bildung, sei es für Personal, Ausstattung oder Lehr- und Lernräume. Auch wissen oft längst nicht alle Entscheidungsträger*innen in Politik und öffentlicher Verwaltung, dass es die Vereine und ihr Engagement vor Ort überhaupt gibt. Es lohnt sich also, von sich reden zu machen.
So fängt man in der Lobbyarbeit an
Wer sind also die richtigen Ansprechpartner*innen? Das gilt es als Erstes herauszufinden. Wie spreche ich die Personen am besten an? Hier ist es gut, einen Plan zu haben und die eigenen Anliegen gut zu formulieren. Wie kriege ich die Öffentlichkeit auch auf meine Seite? Von Veranstaltungen bis Pressearbeit sind die Möglichkeiten hier breit gefächert. In einem detaillierten Leitfaden zur Lobbyarbeit zeigt die spendenfinanzierte Stiftung Bildung jetzt, wie man am besten Schritt für Schritt vorgeht. Hier erfahren Sie mehr