Zum Weltgeflüchtetentag entstehen hunderte Papiertauben

Schüler*innen aus Niedersachsen setzen ein Zeichen für Frieden

Der 20. Juni wird seit 2001 international als Weltgeflüchtetentag begangen. Wir haben zu diesem Anlass Kitas, Kindergärten, Schulen, Vereine und andere Organisationen zu einer Mitmachaktion eingeladen, um ein Zeichen für ein gutes Miteinander zu setzen.

Alle waren aufgerufen, mit Hilfe unserer Anleitung Origami-Tauben aus Papier zu falten. Kinder und Jugendliche sollten für das gemeinsame Basteln und Austauschen zusammenkommen. In den höheren Klassen konnten Schüler*innen aus den Willkommensklassen dabei Kontakte zu ihren Mitschüler*innen knüpfen.

Faltanleitung für eine Taube zum Weltgeflüchtetentag

Beim Falten über Krieg und Frieden sprechen

Zum Mitmachen waren auch Gruppen oder Klassen eingeladen, in denen niemand Fluchterfahrung hat, denn die Aktion sollte als Anlass dienen, im Morgenkreis, im Klassenrat oder in einem Schulfach wie Ethik oder Sachkundeunterricht über Frieden und Krieg sowie Fluchterfahrungen von Kindern und Jugendlichen zu sprechen. Wir haben auf dieser Themenseite Links und Informationsmaterial rund um diese Thematik gesammelt, die bei der Vorbereitung helfen können.

Am Cato-Bontjes-van-Beek-Gymnasium in Achim in Niedersachsen sind dabei hunderte Friedenstauben aus Papier entstanden. Sie wurden mit guten Wünschen beschriftet, mit Peace-Symbolen und Bildern versehen, einige wurden aus buntem Papier gefaltet. Auch sind persönliche Botschaften und Gedichte festgehalten. Während des Faltens kamen die Schüler*innen über Krieg, Frieden und Flucht ins Gespräch.

Zum Weltgeflüchtetentag entstehen Friedenstauben 1
Zum Weltgeflüchtetentag entstehen Friedenstauben 2
Zum Weltgeflüchtetentag entstehen Friedenstauben 3

Gleich mehrere Klassen und Jahrgänge falten hunderte Papiervögel

Eine pädagogische Mitarbeiterin und eine Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache haben es zusammen mit einer weiteren Kollegin geschafft, dass sich gleich mehrere Klassen und Jahrgänge der Schule an der Aktion beteiligten. So entstand eine Vielfalt an Tauben aus Papier, die in großen Kartons in der Schule auf ihren großen Auftritt warteten.

Denn aus einem Teil der vielen, vielen Papiervögel sollte ein großes Mobile gebaut werden, welches im örtlichen Rathaus eine angemessene Bühne finden würde. Auf das Gestänge eines Sonnenschirms fädelten die Schüler*innen dann ihre hunderten Friedenstauben.

Das Mobile schmückt nun den hellen Lichthof des Rathauses und wird als ein Symbol für Frieden, Solidarität und Verbindung innerhalb der Stadtgesellschaft gesehen. Dort ist es für jede*n sichtbar im Herzen der Stadt.

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