Pressemitteilung

Demokratie, Kinder, Bildung und Engagement müssen im Koalitionsvertrag stark verankert sein!

Berlin, 18.03.2025

Bildung ist die Grundlage für Wohlstand und für eine resiliente Demokratie. Die Stiftung Bildung empfiehlt der neuen Bundesregierung mit Nachdruck, im Koalitionsvertrag Bildung einen großen Stellenwert einzuräumen. Es braucht gute Bildung für alle Kinder und Jugendlichen, damit Menschen in Deutschland sicher, selbstbestimmt und in Wohlstand leben und ihre Zukunft eigenständig gestalten können.

“Bildung und Engagement sind das Fundament für Demokratie, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Zukunftsgestaltung. Die neue Bundesregierung muss dies gezielt stärken”, sagt Katja Hintze, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Bildung.

Unsere Empfehlungen für die nächste Legislaturperiode:

  1. Stärkung des Bildungsengagements – Mit rund 6 Mio. Ehrenamtlichen ist das Bildungsengagement das zweitgrößte Engagementfeld in Deutschland. Dennoch fehlt es an stabilen Strukturen. Die Stiftung Bildung fordert 5 Mio. Euro jährlich, um die ehrenamtliche Arbeit von Millionen Bildungsengagierten bundesweit zu ermöglichen, zu sichern und auszubauen.
  2. Staatsminister*in für Engagement und Ehrenamt – Ein eigenständiges Amt, übergreifend für alle Engagementfelder zuständig, soll Engagement bundesweit koordinieren und stärken.
  3. Staatsziel Engagementschutz – Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement sollen verfassungsrechtlich als Staatsziel festgeschrieben werden, um ihre langfristige Sicherung und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
  4. Verstetigung des Bundesprogramms “Menschen stärken Menschen” – Durch eine jährliche Finanzierung von 50 Mio. Euro und Bürokratieabbau kann das krisenausgleichende Programm verstetigt werden, langfristig für Zusammenhalt und Chancengerechtigkeit sorgen und noch stärker in der Fläche wirken.
  5. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ausbauen – BNE ist ein entscheidender Baustein für Zukunftsfähigkeit. Um junge Menschen in die Lage zu versetzen, Gestalter*innen ihrer Zukunft und unserer Gesellschaft zu werden, sollten mindestens 10 Mio. Euro jährlich bereitgestellt werden.
  6. Jugendclubs stärken – Jugendclubs sind essenziell für Partizipation und Selbstwirksamkeitserfahrungen junger Menschen. Sie sind wichtige Demokratieorte, an denen Kinder und Jugendliche erreicht werden, die sonst kaum durch Angebote der Engagementförderung zu erreichen sind. Ihre Finanzierung muss gesichert und ausgebaut werden.
  7. Entbürokratisierung der Förderpraxis – Eine vereinfachte Zuwendungspraxis erleichtert es gemeinnützigen Organisationen, ihre Mittel zielgerichteter, transparenter und wirkungsvoller einzusetzen.

Pressekontakte der Stiftung Bildung:

Katja Hintze, Jule Neumann und Violetta Riedel

Tel: +49 (0)30 8096 2701
Fax: +49 (0)30 8096 2702
Mobil: +49 (0)172 168 6820 (Katja Hintze)

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