Ein praxisnahes Lernerlebnis, das Vielfalt handwerklicher Arbeit aufzeigt und Vorurteilen und Stereotypen entgegenwirkt.
Schüler*innen der 10. Klasse entwarfen und digitalisierten eigene Designs, die sie dann nachbearbeiteten und auf Sandstrahlfolie übertrugen. Anschließend applizierten sie die Motive durch Sandstrahlen auf Trinkgläser. Dank der Fachkenntnisse eines Glasermeisters und einer Social-Media-Expertin konnten die zwanzig Schüler*innen einen tiefgreifenden Einblick in den gesamten Prozess der Glasgestaltung erhalten und erweiterten ihre digitalen und kreativen Kompetenzen.
Die Einbindung des Projekts in den Schulalltag schärft das Bewusstsein der Schüler*innen für unterschiedliche Berufsfelder und motiviert sie, über den akademischen Tellerrand hinauszuschauen. In diesem Fall dient die Kooperation mit einer Glaserei als Brücke zur Arbeitswelt, wobei der Workshop die Möglichkeit bietet, Fragen zu stellen und so direkt Einblicke in das Berufsleben zu erhalten.
Ein besonderer Aspekt dieses Projekts ist die Berufsorientierung. Im Zuge des Workshops konnten die Schüler*innen die Vielseitigkeit des Handwerks entdecken und Vorurteile abbauen. Durch das Projekt lernen die Kinder, dass eine Laufbahn im Handwerk nicht nur physische Arbeit bedeutet, sondern auch kreative Freiheit, digitale Expertise und solide Fachkenntnisse bieten kann. Dieser erweiterte Blick trägt dazu bei, traditionelle Stereotypen zu durchbrechen und das Handwerk als attraktive und lohnenswerte Karriereoption wahrzunehmen.
Abschließend sollen die die Teilnehmenden in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt werden, indem sie mit den vielfältigen Möglichkeiten der Berufsbildung vertraut gemacht werden. So können sie über konventionelle Karrierepfade hinausdenken und sich eine Welt vorstellen, in der sie sowohl mit dem Kopf als auch mit den Händen arbeiten können.
Zudem bereitet sie die Kombination aus praktischer Arbeit und digitaler Technologie optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vor.
Der Förderverein…
Der Schulförderverein hat die Gelder für die „Kulturschule“ verwaltet, in dessen Rahmen das Projekt „Glaswerke: Mitmachen statt Zuschauen“ durchgeführt wurde.
Infobox
Schulform / Kita /
Kindergarten:
Bundesland:
Name und Internetseite der Kita oder Schule:
Kaiser Karl Schule
Name des Kita- oder Schulfördervereins:
Anzahl der Kinder und Jugendlichen im Projekt:
„Vom Entwurf am Papier bis zum fertigen Glas in der Hand – das Projekt machte die Ideen der Schüler*innen greifbar.“ Glasermeister
Der Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“ zeichnet deutschlandweit erfolgreiche Projekte von Kita- und Schulfördervereinen aus. Ziel ist es, in Kitas und Schulen wirksame Projekte zu entdecken, zu fördern und zu verbreiten. „Spicken und Nachahmen sind ausdrücklich erwünscht!“, so der Wunsch der spendenfinanzierten Stiftung Bildung. Sie arbeitet dabei bundesweit eng mit den Verbänden der Kita- und Schulfördervereine zusammen.
Mit Ihrer Spende können Sie uns dabei helfen, dass Ideen und Vorhaben wie diese vor Ort langfristig realisiert werden können.