Die Schüler*innen der Seelandschule bauen gemeinsam mit Menschen mit Behinderungen Holzstühle und schaffen einen Platz für Kommunikation und Miteinander.
„PEPP“ steht für Praxis-Erfahrung-Partnerschaft-Produkt und ist ein gemeinsames Projekt der Schüler*innen der 8. Klassen der Seelandschule Nachterstedt und einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Während des Technikunterrichts arbeiten die Teilnehmenden in kleinen Gruppen an der Planung und am Bau eines Holzstuhles. Dabei werden handwerkliche Fertigkeiten des Tischlerberufes vermittelt. Die Achtklässler*innen versuchen, ihr erworbenes Wissen weiterzugeben. Damit schulen sie auch ihre eigenen sozialen Kompetenzen und lernen, dass man unabhängig von Einschränkungen voneinander lernen kann.
Ziel dieses Projektes ist, neben dem gemeinsamen Miteinander, auch das Interesse für handwerkliche Berufe zu wecken. Der Standort der Schule ist in einer ländlichen Region mit vielen handwerklichen Betrieben, darunter auch fünf Tischlereibetriebe. Das Projekt ist für alle Beteiligten ein Gewinn: Die Schüler*innen konnten ihr erworbenes Wissen über die Nutzung und Verarbeitung verschiedener Holzarten und ihre neuen handwerklichen Fertigkeiten bereits in Betriebspraktika zeigen und so die ein oder andere Tür für einen Ausbildungsplatz öffnen.
Die Schule leistet somit auch einen wichtigen Beitrag, dass junge Menschen in der Region bleiben. Die Betriebe in unserer Umgebung freuen sich zudem, weil sich Schüler*innen mit handwerklichem Vorwissen bei ihnen für Ausbildungsplätze bewerben.
Das Projekt PEPP ist langfristig angelegt und soll kontinuierlich fortgeführt werden.
Der Förderverein…
Der Förderverein unterstützt dieses Projekt durch finanzielle Hilfen, die für Material, Werkzeuge, Fahrtkosten und Verpflegung ausgegeben wurden.
Infobox
Schulform / Kita /
Kindergarten:
Bundesland:
Name und Internetseite der Kita oder Schule:
Seelandschule Nachterstedt – Sekundarschule
Name des Kita- oder Schulfördervereins:
Anzahl der Kinder und Jugendlichen im Projekt:
„Ob du oder ich, behindert oder nicht, Hauptsache: Das gemeinsame Ergebnis stimmt.“
Der Förderpreis „Verein(t) für gute Kita und Schule“ zeichnet deutschlandweit erfolgreiche Projekte von Kita- und Schulfördervereinen aus. Ziel ist es, in Kitas und Schulen wirksame Projekte zu entdecken, zu fördern und zu verbreiten. „Spicken und Nachahmen sind ausdrücklich erwünscht!“, so der Wunsch der spendenfinanzierten Stiftung Bildung. Sie arbeitet dabei bundesweit eng mit den Verbänden der Kita- und Schulfördervereine zusammen.
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