In einem integrativen Kindergarten wird schon früh damit begonnen, die Kinder mit den Prinzipien der Demokratie und der Bedeutung für ihr Leben vertraut zu machen.
Das Jubiläumsfest des Kindergartens ist die ideale Gelegenheit für die Amberger Kinder, auf ihre Rechte aufmerksam zu machen. Als Überraschung und Höhepunkt zum zentralen Thema des Fests zeigen die Kinder einen Tanz, der symbolisch die Kinderrechte darstellt.
Vor dem Fest haben die Kinder schon viel erarbeitet und gelernt. Es wurde philosophiert darüber, was die Kinderrechte – und natürlich auch die Pflichten – eigentlich sind und was sie im Alltag bedeuten. In einem großen, gemeinsam gestalteten Puzzle tauchen die Begriffe auf, die den Kindern wichtig sind: Kind sein, Frieden, Liebe, stark sein und vieles mehr.
Auch Team und Eltern hatten im Implementierungsprozess mit einem Puzzle optisch dargestellt, welche Werte in der inklusiven Pädagogik von Bedeutung sind. Die Implementierung der Kinderrechte im Alltag des Kindergartens verändern auch den Blickwinkel der Erwachsenen auf die Kinder, denn
„Partizipation wird es nur geben, wenn Erwachsene bereit sind ein Stück Macht abzugeben.“ (Lothar Klein)
Das ermöglicht die Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder, erhöht aber ebenso die Bereitschaft zum Lernen und die Offenheit für Bildung und demokratische Teilhabe.
In der Weiterentwicklung wird es im Kindergarten ein kindgerechtes Beschwerdesystem geben, in dem die Kinder ihre Wünsche und Anliegen äußern können. Eine Fachkraft für Inklusion trägt die inklusive Haltung in die Gesellschaft, setzt sich aktiv für Öffentlichkeitsarbeit und Sozialraumerweiterung ein und begleitet die Fachkräfte zum Thema Inklusion und somit auch der Kinderrechte.
Der Schulförderverein hat finanziellen Rückhalt geboten und mit einer positiven Haltung des Projekt unterstützt.
Infobox
Schulform / Kita /
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