Schülerreparatur-Werkstatt

Kurzbeschreibung

Am Projekt nahmen Schüler:innen der vierten bis sechsten Klasse und ein Inklusionsschüler teil. Sie trafen sich mit einem Hausmeister regelmäßig nach dem Unterricht  im Werkraum der Schule, teilweise fanden auch Treffen in den Ferien statt.

Für die Reparaturen wurden Werkzeuge angeschafft, Werkzeug der Hausmeister und Eltern ausgeliehen. Zu Beginn benötigten  die Schüler:innen intensive Begleitung, einerseits wegen der einzuhaltenden Sicherheitsvorschriften, andererseits, um das Dranbleiben an einer Arbeit zu unterstützen.

Die Aufmerksamkeitsspanne der jungen Schüler:innen ist kürzer, sie konnten sich nicht so lange konzentrieren. Teilweise war die Neigung zum Aktionismus stärker, d.h. die Schüler wollten loslegen, ohne sich vorab mit dem Gegenstand und dem Defekt auseinanderzusetzen. Nach und nach lernten sie durch genaues Hinschauen, Hören, Tasten, Probieren und entwickelten selbstständig Lösungsmöglichkeiten.

Die Schüler waren mit Eifer dabei, haben Erfahrungen gesammelt, sich untereinander ausgetauscht und beraten, selbstständig die Preise von Ersatzteilen recherchiert und deren Bestellung im Sekretariat beauftragt. Sie lernten den ordnungsgemäßen Umgang mit Werkzeugen und verschiedenen Materialien (Pinsel auswaschen, Farbdosen schließen), erkannten Zusammenhänge und Wirkungsweisen (Fahrraddynamo, Gangschaltung) und machten sich Gedanken zum Arbeitsschutz. Im Laufe der Zeit kamen sie mit immer mehr eigenen Ideen. Sie konzentrierten sich auf Aufträge geringerer Komplexität, um kurzfristig Erfolgserlebnisse zu erzielen:

• Reparatur von Gartengeräten (Spaten, Schaufel, Besen)
• Gartenbänke streichen
• Pferde für Schulgelände zum Spielen aus vorhanden Baumstämmen bauen
• Garderobenmöbel, Stühle, Regale reparieren
• Laternenpfahl einbetonieren

Darüber hinaus möchte die Schule weitere interessierte Kinder erreichen und für eine Mitarbeit begeistern und damit einen ressourcenschonenden, nachhaltigen Umgang mit Gegenständen/Material fördern.

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