Termin Informationen:
- Mo30Mai2022Di31Mai2022GLS Campus Berlin, Kastanienallee 82, 10435 Berlin
Konferenz #zukunftbilden | Politische Bildung & BNE – zusammendenken!
Hintergrund
Klimakrise, Aufstieg der Neuen Rechten, Zukunft der Demokratie im 21. Jahrhundert – Die Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen, sind enorm. Sowohl in der politischen Bildung & Demokratiepädagogik als auch im Rahmen von Bildung für nachhaltige Entwicklung wurden in den letzten Jahrzehnten fundierte methodische Ansätze entwickelt, erprobt und weiterentwickelt. Diese Fachdiskurse werden in Deutschland jedoch oft noch separat diskutiert. Wir sehen einen dringenden Bedarf sie mehr zusammenzubringen, um auf die Veränderungen gesellschaftlicher Gegebenheiten und Anforderungen an Bildungskontexte adäquat reagieren zu können.
Die Konferenzidee ist aus einer Diskussion im Forum Schule des nationalen Agendaprozesses BNE entstanden und auch das Konzept wurde von einer Arbeitsgruppe des Forums erarbeitet. Sowohl in der Vorbereitung, als auch in der Umsetzung der Veranstaltung ist das Forum Schule beteiligt um BNE-Diskurse voran zu bringen.
Ziel
In der Schnittmenge von Bildung für nachhaltige Entwicklung, politischer Bildung und Demokratiepädagogik transformative Bildung gestalten, um Antworten auf die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu finden.
Auf der Konferenz wollen wir herausarbeiten, wie politische Bildung durch Aspekte von BNE bereichert, und wie gerade eine emanzipatorisch-befähigende BNE gegenüber einer instrumentellen unter Hinzuziehung von Konzepten der politischen Bildung gestärkt werden kann. Dabei sollen auch die Debatten um „ESD 2030“ berücksichtigt werden. Da die Verknüpfung von historisch so unterschiedlich gewachsenen Feldern herausfordernd ist, soll es auch Raum geben, um Spannungsfelder zwischen den Diskursen aufzuzeigen. Wir wollen diskutieren, an welcher Stelle sich die Diskurse treffen und gemeinsam weitergeführt werden können. Wie könnte darauf aufbauend ein, pädagogischer Werkzeugkasten aussehen?
Umsetzung
Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftler*innen, junge Menschen, Akteur*innen der Zivilgesellschaft und Bildungspraxis. Menschen aus der Bildungsverwaltung und alle, die Bildung weiterdenken wollen.
Zu diskutieren wie Bildung in Zukunft aussehen muss, kann nur mit den Perspektiven von Schüler*innen, Studierenden und Azubis gelingen. Sie sind deshalb in die Vorbereitung der Konferenz eingebunden, werden in eigenen Workshops gestärkt und können sich so mit ihrer eigenen Perspektive auf #zukunftbilden einbringen.
Die Diversität an Thematiken und Akteur*innen spiegelt sich auch in den Beiträgen der Konferenz wieder. Der bis zum 13.02. geöffnete Call For Participation ermutigt erprobte und neue methodische Zugänge, sowie wissenschaftliche und bildungspraktische Beiträge einzureichen.
Um mit 200 Teilnehmenden in Berlin zusammenzukommen, stehen uns ausreichend Räumlichkeiten auf dem GLS Campus zur Verfügung. Um eine möglichst sichere Durchführung zu gewährleisten wird es ein Hygienekonzept geben, zu dessen Einhaltung sich alle Teilnehmenden verpflichten.
Über uns
Beteiligt an der Konferenz sind das Forum Schule, die spendenfinanzierte Stiftung Bildung und die Bundeszentrale für politische Bildung. Die Idee zur Konferenz entstand im Fachforum, das die Notwendigkeit sah, die Diskurse zu politischer Bildung und BNE zu verknüpfen. Die Stiftung Bildung ist hauptverantwortliche und Trägerin des Projekts und für die Umsetzung verantwortlich, während die Bundeszentrale für politische Bildung die finanziellen Mittel zur Durchführung von #zukunftbilden bereitstellt. Aufgrund der großen Resonanz hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung Mittel bereitgestellt, um die Konferenz von 200 auf 250 Personen zu skalieren.
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