Heimat

Friedrich-von-Alberti-Gymnasium Bad Friedrichshall
Freunde und Förderer des Friedrich-von-Alberti-Gymnasiums Bad Friedrichshall e. V.

Eine vielschichtige Auseinandersetzung über Migration, Diversität, Rassismus und Postkolonialismus hat sich #changemaker vorgenommen, die Bildungsinitiative des Gymnasiums in Bad Friedrichshall.

„Geschichten über uns“ heisst die Reihe von Theaterstücken, die seit 2020 verschiedene Gymnasien sowie das Hope Theatre Nairobi miteinander verbindet. Es gilt, rassistischen und fremden feindlichen Tendenzen in der Gesellschaft entgegen zu wirken. Denn aufgrund ihrer Hautfarbe und ihrer Herkunft ist ein wachsender Teil der Bevölkerung feindlich gegenüber Ausländer*innen und Asylsuchenden eingestellt (Q: Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung). Kolonialismus wird in Schule und Gesellschaft als „vorbei“ etikettiert und die Auswirkungen auf die Gegenwart daher nicht mehr diskutiert. Dennoch oder gerade deswegen begegnet den Schüler*innen Rassismus nicht nur auf dem Schulhof.

Was ist nun Heimat? Wie kann man sich den komplexen Dimensionen des Themas annehmen? Es sollte nicht nur um Information gehen, sondern auch um eine emotionale und rationale Auseinandersetzung. So sind die „Geschichten über uns“ in Workshops und Tanz, Theaterszenen sowie einem Songcontest erzählt worden. Die vielen beteiligten Schüler*innen – selbst eine sehr diverse Gruppe – haben dabei die einzelnen Mosaiksteine in besonderem Maße gestaltet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Dafür gab es stehende Ovationen.

Die Website geschichten-ueber-uns berichtet vom Projekt und regt zur Nachahmung an.

Der Förderverein…

… war sowohl hinter der Bühne als vor der Bühne präsent. Schminken, Unterstützung bei den Licht- und Tonproben, Aufbau der Bühne, Verkauf und sogar Teilnehmer*innen – es gab viel zu tun. Hier war die enge und kooperative Arbeit entscheidend – ein Markenzeichen des Friedrich-von-Alberti-Gymnasiums.

Dieses Projekt wurde vom Bundesverband der Kita- und Schulfördervereine e.V.  (BSFV) für den Förderpreis 2022 „Vielfältig l(i)eben“ der Stiftung Bildung nominiert.